Das sollten Welpenkäufer wissen:

 

So süß und knuddelig Akita Welpen auch sind, ein Welpenkauf sollte keine spontane Entscheidung sein.

Jeder, der sich einen Akita oder überhaupt einen Hund halten möchte sollte sich einige Dinge fragen bevor er einen Welpen kauft:

Passt die Rasse zu mir? Kann ich den Anforderungen, die die Haltung eines Akita an mich stellt gerecht werden? Habe ich genug Zeit für den Akita? Um ihn auszuführen und artgerecht zu beschäftigen?Kann ich sein ganzes Leben lang die

Verantwortung für ihn tragen? Was mache ich mit dem Hund während meines

Urlaubs? Nehme ich ihn mit? Kann ich ihn zur Pflege geben? Habe ich genügend finanzielle Mittel?

Ein Hund kostet nicht nur Geld bei der Anschaffung. Futterkosten, Hundeschule, Hundesteuer, Tierhalterhaftpflichtversicherung, Tierarztkosten – auch wenn der Hund nicht krank wird, sollte er regelmäßig geimpft, entwurmt und gegen Parasiten behandelt werden, insgesamt kommen so in einem Hundeleben mehrere

tausend Euro zusammen. Und wenn dann noch eine akute oder chronische Erkrankung dazukommt oder gar eine OP sind die Tierarztkosten dafür auch nicht zu unterschätzten.

 

In Deutschland werden Akita Inu in drei Rassehundezuchtvereinen gezüchtet

(folgend in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt):

 

Akita Club e.V. (Akita Inu und American Akita)

Deutscher Club für Nordische Hunde e.V. (neben dem Akita Inu auch weitere japanische und nordische Rassen)

Japan Akita e.V. (Akita Inu)

 

Alle drei Vereine sind im VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) als Dachverband organisiert.

 

Ein Akita Inu kostet in der Anschaffung bei einem Züchter ca. 1800 - 2000€. Das ist ziemlich viel Geld, dafür

entscheidet man sich aber auch für den Kauf eines Hundes, der aus einer streng geregelten Zucht stammt, in der Gesundheit und Tierschutz einen hohen Stellenwert haben. Die Hunde müssen erst verschiedene Prüfungen ablegen und Kontrollen durchlaufen, bevor sie unter dem Dach des VDH überhaupt zur Zucht eingesetzt werden dürfen. Auch als Züchter muss man manch eine Hürde überwinden, bevor man als Züchter zugelassen wird. All dies dient dazu, die Zucht reinrassiger, gesunder, verhaltenssicherer und sozialverträglicher Hunde

zu fördern.

 

Es gibt auch Vermittlungsstellen für Akita, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bei ihren Besitzern bleiben können. Für alle, die nicht vom Züchter kaufen möchten ist dies eine gute Alternative. 

Aber bitte, bitte keine illegal gezüchteten Hunde kaufen, auch bei einer "Hobbyzucht" bitte vorsichtig sein (wir sind auch Hobbyzüchter, sind aber den offiziellen Weg dafür gegangen und unterliegen allen Auflagen) natürlich kann bei Hundebesitzern immer mal ein "ups"-Wurf geboren werden. Wenn die "ups"-Würfe sich aber mehren und die Welpen praktisch verramscht werden, man Mutter- und Vaterhund nicht kennenlernen darf, die Welpen kränkeln, husten oder schwach sind, die Haltungsbedingungen nicht stimmen, dann hat man es wahrscheinlich doch eher mit illegalen Züchtern zu tun und sollte von einem Kauf Abstand nehmen.